Das Wort „Winter“ stammt aus dem althochdeutschen und hat unter anderem die Bedeutung „glänzende Zeit“, was bei Schneefall sehr naheliegend ist. Der Winter ist die kälteste Jahreszeit und es gibt, je nach Wohnort, einen Nord- und einen Südwinter. Der Nordwinter findet gleichzeitig mit dem Südsommer statt.

Astronomisch beginnt der Winter mit der Wintersonnenwende – dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis der anderen Erdhälfte steht und die Tage am kürzesten sind:

Auf der Nordhemisphäre am 21. oder 22. Dezember und auf der Südhemisphäre am 21. Juni.

Danach werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer. Der Winter dauert 89 Tage auf der Nordhalbkugel (Südhalbkugel 93 Tage).

Aus christlicher Sicht ist das Hauptereignis im Winter die Feier der Geburt Jesu, Weihnachten und alle folgenden Festtage (Neujahr, Dreikönige, Heiligenfeste, Fasnacht). Abgeschlossen wird der Winter mit dem Übergang zur Fastenzeit und der Vorbereitung auf Ostern hin.